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Stoßwellentherapie bei Harnsteinen
Stoßwellentherapie bei Harnsteinen

Stoßwellentherapie | ESWL

Bei der Stoßwellentherapie werden Nieren-, Gallen- oder Speichelsteine mit Hilfe von Stoßwellen zertrümmert, die außerhalb des Körpers erzeugt werden. Die Stoßwellentherapie erfolgt als ambulanter Eingriff bei uns in der Praxis und die Patienten können nach der Behandlung sofort nach Hause gehen.

Was ist eine Stoßwellentherapie?

Die Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) wird umgangssprachlich kurz als „Stoßwellentherapie“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen Therapieansatz zur in der Regel nicht-stationären Behandlung von Nieren- und Harnsteinen.

Das Prinzip der ESWL beruht auf der physikalischen Zertrümmerung von Steinen durch künstliche Stoßwellen, die außerhalb der Körpers erzeugt werden. Bei der Stoßwellenlithotripsie werden die im Körper gelagerten Steine von außen mit Hilfe der Stoßwellen so fein in spontanabgangsfähige Fragmente zerkleinert, dass sie schmerzlos über die Harnleiter ausgeschieden werden können.

Neben der Behandlung von Nierensteinen kommt die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie auch bei der Behandlung von Speichelsteinen und Gallensteinen zum Einsatz.

Als Indikationen für die ESWL gelten Harnsteine bis zu einem Durchmesser von 2 cm oder multiple kleine Steine bis zu einem Gesamtsteinvolumen von 5 ccm.

WAS IST EINE ESWL?

Dabei werden über einen auf der Haut liegenden Sender Schallwellen in den Körper geleitet, welche die Steine – die zum Beispiel in der Niere oder dem Harnleiter auftreten können – in kleinere Stücke zertrümmern. Diese werden dann über eine Sonde (Endoskop) entfernt oder von selbst ausgeschieden. Auf diese Weise können die meisten Harn- und Gallensteine erfolgreich behandelt werden. Meist sind dazu zwei oder mehr Sitzungen notwendig, wobei maximal drei ESWL-Sitzungen in Folge stattfinden sollten. Eine Sitzung dauert je nach Größe und Lage des Steins ungefähr eine Stunde.

Aufklärungsgespräch

Schmerz- und Beruhigungsmedikamente

Die Erfolgsrate (Steinfreiheit nach 3 Monaten) liegt zwischen 85 – 96 Prozent.

beschreibt das Zertrümmern der Steine durch Schallwellen, die mit einer Energiequelle außerhalb des Körpers erzeugt werden.

Wann führt man eine ESWL durch?

Die ESWL ist nahezu bei allen Steinleiden geeignet. In erster Linie werden damit Steine der ableitenden Harnwege behandelt, also Nieren-, Harnleiter- und Blasensteine. Selten wird die extrakorporale Stoßwellentherapie bei Gallensteinen angewandt, da die Steine nach der Behandlung häufig wiederkehren.

Der Erfolg der ESWL hängt unter anderem von der Größe, der Lage und der Zusammensetzung des Steins ab. Gut geeignet ist die ESWL bei kleineren Harnsteinen von bis zu 20 Millimetern Größe.

Vorgehensweise

Bei der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie wird der Stein mit gebündelten Schallwellen so weit zerkleinert, dass die Reste auf natürlichem Wege abgehen können.

Bei diesem Verfahren benötigt der Patient keine Vollnarkose, in der Regel wird nur ein leichtes Schmerzmittel intravenös verabreicht und der Patient bleibt somit ansprechbar.

Vor der ESWL erhält der Patient ein schmerzstillendes Medikament und auf Wunsch ein Beruhigungsmittel. Im Einzelfall ist die Behandlung auch in Vollnarkose möglich. Eine Antibiotikagabe vor ESWL wird nur bei Patienten empfohlen, deren Steine im Zusammenhang mit einer Infektion entstanden sind.

Gegen den bei der Behandlung entstehenden Lärmbelästigung bekommt der Patient einen Gehörschutz.

Die Belastung für den Patienten ist gering und durch die gezielte Bündelung der Stoßwellen ist die Behandlung mit Stoßwellen insgesamt wenig schmerzhaft.

Nach der ESWL

Nach der Stoßwellentherapie sollte der Patient viel trinken (Wasser, Saft & Tee) und sich viel bewegen, um die Ausscheidung der Steinfragmente aus dem Körper zu unterstützen.

Harnsteine werden dabei über die abführenden Harnwege mit dem Urin  ausgeschieden. Der behandelnde Arzt kann unterstützend ein Medikament verschreiben, welches die Auflösung der Fragmente fördert. 

In seltenen Fällen wird es notwendig, dass verbliebene Steinstücke mit einer Sonde im Rahmen einer Endoskopie entfernt werden müssen. 

Da ein Steinleiden egal welcher Art, immer auch ein Symptom einer Grunderkrankung ist, kann der Arzt anhand der Zusammensetzung der Steinfragmente oft auf die vorliegende Grunderkrankung schließen und diese im Rahmen der Nach- und Vorsorge gezielt behandeln.

Der Erfolg einer ESWL zeigt sich erst nach sechs bis zwölf Wochen bei der Ultraschall- oder Röntgenkontrolle.

Kontraindikationen einer ESWL

In einigen Fällen kann eine extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie beim Patienten aus verschiedenen Gründen nicht vorgenommen werden. Beim vorliegen folgender Krankheiten oder Beschwerden muss diese Therapieform in der Regel ausgeschlossen werden:

  • Blutgerinnungsstörungen
  • Schwangerschaft
  • Harnwegsinfekte
  • Einengung der Harnleiter
  • Verlegung des Harntrakts hinter dem Stein
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
  • bei nicht behandeltem Bluthochdruck.

Risiken der ESWL-Therapie

Jeder medizinisch Eingriff unterliegt in gewissem Maße Risiken und Nebenwirkungen. Auch wenn bei der ESWL nur geringe Risiken bestehen und daher ernsthafte Schwierigkeiten nur selten eintreten:

  • Schmerzen durch die Stoßwellen-Behandlung
  • Herzrhythmusstörungen während der ESWL
  • Anstieg des Blutdrucks
  • Blutergüsse in der Niere
  • erneute Größenzunahme der Steinfragmente vor dem Ausscheiden
  • Koliken beim Ausscheiden der Steine
  • Zertrümmerte Steine können zudem in den Harnwegen- oder Gallengängen erneut steckenbleiben –
  • Harnsteine können einen Harnstau verursachen, welcher schlimmstenfalls eine Blutvergiftung zur  Folge haben kann.

Kosten der Behandlung

Die Kosten für eine Behandlung mit der Extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Gerne klären wir Sie in einem persönlichen Gespräch über die Kosten des Eingriffs auf.

Sie interessieren sich für die Stoßwellentherapie? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für unsere Sprechstunde und wir informieren Sie gerne ausführlich!

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